Einblasdämmung in der Holzständerbauweise – Effizient dämmen mit System
Die Einblasdämmung in der Holzständerbauweise gehört zu den effektivsten Methoden, Gebäude energieeffizient zu dämmen – sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Bestandsgebäuden. Dank der konstruktionstypischen Hohlräume lassen sich Dämmstoffe schnell, sauber und vollständig einbringen. Die Bauservice Pfeil GmbH bietet Ihnen dieses Verfahren mit hochwertiger Technik und viel Erfahrung – in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Einblasdämmung beim Holzrahmenbau – Maßgeschneiderte Lösung für jede Wand
Der Holzrahmenbau mit seinen regelmäßig angeordneten Ständern (typisch 60–80 cm Abstand) schafft ideale Voraussetzungen für die Einblasdämmung. Die entstehenden Hohlräume lassen sich vollständig und fugenlos mit Dämmstoff verfüllen – deutlich effizienter als bei der herkömmlichen Verlegung von Dämmmatten.
Die Dämmflocken verteilen sich gleichmäßig, schließen jeden Spalt und verhindern Wärmebrücken, die bei ungenauer Verarbeitung mit Plattenmaterial leicht entstehen.
Dämmung im Holzrahmenbau – Diese Materialien sind besonders geeignet
Je nach Anforderung an Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz stehen verschiedene Einblasdämmstoffe zur Verfügung:
Mineralwolle & Steinwolle
- Nicht brennbar (Klasse A1), ideal für hohe Brandschutzanforderungen
- Hervorragende Dämm- und Schallschutzeigenschaften
- Schmelzpunkt > 1.000 °C, z. B. Fillrock RG Plus mit λ = 0,034 W/mK
Zellulose
- Nachhaltig, aus Altpapier hergestellt
- Sehr gute Wärme- und Schallspeicherung, diffusionsoffen
- Sommerlicher Hitzeschutz durch hohe Wärmespeicherkapazität
Holzfaserdämmung
- Ideal im Holzbau wegen ähnlicher bauphysikalischer Eigenschaften
- Feuchteausgleichend, schimmelresistent und diffusionsoffen
- Gute Dämmeigenschaften und sehr gutes Raumklima
Ein gut gedämmter Holzrahmenbau kann je nach Dämmstoff und -stärke U-Werte unter 0,20 W/m²K erreichen. Bei 160 mm Dämmschicht und λ = 0,034 W/mK beträgt der U-Wert rund 0,199 W/m²K – Werte, die sogar Passivhaus-Niveau nahekommen.
Warum sich Einblasdämmung im Holzrahmenbau besonders lohnt
Die Dämmung eines Holzrahmenbaus mit Einblasverfahren bietet mehrere entscheidende Vorteile:
- Schnelle Ausführung – meist in einem Arbeitstag abgeschlossen
- Minimalinvasiv – nur kleine Bohrlöcher erforderlich
- Hohe Energieeinsparung – spürbar reduzierte Heizkosten
- Förderfähig – z. B. über BEG oder steuerliche Absetzbarkeit
- Wirtschaftlich – geringe Montagekosten, kein Verschnitt
So funktioniert die Einblasdämmung beim Holzrahmenbau
Die Dämmstoffe werden maschinell aufgelockert und durch spezielle Einblasdüsen in die Wandhohlräume eingebracht. Dies kann:
- auf der Baustelle erfolgen (nach Wandmontage)
- oder im Werk bei der Vorfertigung von Holzrahmenelementen
Einige Betriebe bevorzugen die Dämmung nach dem Aufrichten, da dies Transportschäden durch Setzung verhindert und die Kranfähigkeit leichter, leerer Bauelemente verbessert.
Holzrahmenbau richtig dämmen – Darauf sollten Sie achten
- Brandschutz: Holz ist brennbar, daher sollten nicht brennbare Dämmstoffe (A1, A2) eingesetzt werden
- Feuchteschutz: Nur diffusionsoffene Materialien verwenden und den Wandaufbau bauphysikalisch prüfen
- Luftdichtheit: Eine sorgfältige Luft- und Winddichtung ist unerlässlich
- Wärmebrücken vermeiden: Nur durch lückenlose Verfüllung wird der optimale U-Wert erreicht
- Schallschutz: Insbesondere bei Mehrfamilienhäusern ein wichtiger Faktor
FAQ – Häufige Fragen zur Einblasdämmung im Holzrahmenbau
Warum ist Einblasdämmung im Holzrahmenbau besonders effizient?
Weil die Konstruktion von Natur aus Hohlräume bietet, die sich vollständig und gleichmäßig befüllen lassen – ohne Verschnitt, ohne Fugen, ohne Wärmebrücken.
Wie lange dauert die Dämmung?
In der Regel kann ein Einfamilienhaus innerhalb eines Tages vollständig gedämmt werden – je nach Umfang und Zugänglichkeit.
Welche Dämmstoffe sind empfehlenswert?
Für Holzrahmenbauweise empfehlen sich Zellulose, Holzfaser und Mineralwolle, je nach Anforderung an Brandschutz, Hitzeschutz und Nachhaltigkeit.
Wie viel Energie spart man mit Einblasdämmung?
Durch die Senkung des U-Wertes auf < 0,20 W/m²K sind Einsparungen von bis zu 30 % Heizenergie möglich.
Wird die Einblasdämmung gefördert?
Ja, zum Beispiel über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder steuerliche Absetzbarkeit bei Sanierungen.